What should your next fitness goal be? Take the quiz.

Schwangere Frau auf einem Peloton Bike

Sport in der Schwangerschaft – darauf kommt es an

Wie du mit Peloton auch während der Schwangerschaft fit bleibst.

By Team PelotonUpdated July 5, 2023

Share:

Keine Frage, die Schwangerschaft ist für jede Frau eine ganz besondere Zeit. Schon kurz nach dem positiven Schwangerschaftstest machen sich viele werdende Mütter Gedanken über allerlei Themen: Was darf ich essen und was nicht? Darf ich schwere Gegenstände heben? Wie sieht es mit Bewegung aus: Darf ich Sport in der Schwangerschaft machen? Und kann ich mein gewohntes Fitnesslevel halten? Diese und weitere Fragen beschäftigen dich vermutlich vor allem dann, wenn du das erste Mal schwanger bist.

Egal, ob du bislang regelmäßig dein Home-Workout absolviert hast oder Dauergast im Fitnessstudio warst – wir zeigen dir, wie Sport in der Schwangerschaft aussehen kann, ob du auch weiterhin dein Peloton Bike nutzen darfst und worauf du generell achten solltest. Wichtig ist: Dein Wohlbefinden und deine Gesundheit stehen an erster Stelle.

Ist Sport in der Schwangerschaft erlaubt?

Vor vielen Jahren galt die allgemeine Regel, dass man sich in der Schwangerschaft so wenig wie möglich bewegen und schon gar nicht Sport treiben sollte. Auch eine starke Anstrengung sollte vermieten werden.

Heutzutage wissen wir es zum Glück besser. Wir kennen mittlerweile die zahlreichen Vorteile, die werdende Mütter durch regelmäßige Bewegung und Sport in der Schwangerschaft genießen:

  • Das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes wird geringer.

  • Die mentale Gesundheit wird unterstützt: Fitnessübungen können den Stress reduzieren und sich damit positiv auf deine Psyche auswirken, sagt Dr. Heather Irobunda, Gynäkologin und Mitglied des Peloton Health and Wellness Advisory Council.

  • Auch bei Bluthochdruck kann Bewegung helfen.

  • Schmerzen im unteren Rücken können gelindert werden.

  • Du kannst einer zu starken Gewichtszunahme entgegenwirken.

Dr. Heather Irobunda ist selbst Peloton-Mitglied und befürwortet regelmäßiges Cardio-Training wie beispielsweise Cycling oder Joggen während der Schwangerschaft. Die Ärztin sagt, dass ein Training auf dem Peloton Bike oder Tread dabei hilft, die Ausdauer während der Schwangerschaft beizubehalten und sich auch körperlich auf die Geburt vorzubereiten.

Gerade wenn du schon vor der Schwangerschaft sportlich aktiv warst, kannst du auch als Schwangere bedenkenlos auf deinem gewohnten Level weitertrainieren. Schließlich ist dein Körper diese Belastung bereits gewohnt. Allerdings ist die Schwangerschaft nicht der richtige Zeitpunkt, dein Workout-Level zu steigern oder neue Rekorde aufzustellen. Hast du vorher keinen Sport gemacht, solltest du dich nur leicht betätigen.

Bist du noch Anfängerin, solltest du dein Training nur leicht steigern und mäßig trainieren. 20 bis 30 Minuten Bewegung oder Sport an allen oder den meisten Tagen der Woche reichen völlig aus. Vergiss nicht: Jede Schwangerschaft ist individuell und jede Schwangere ist ein anderes Sportlevel gewohnt. Sprich in jedem Fall vorab mit deiner Ärztin, deinem Arzt oder deiner Hebamme. Auch in der Schwangerschaft kannst du dich beim Sport auf den Sprechtest verlassen: Kannst du dich während des Workouts noch problemlos unterhalten? Dann passt die Intensität. Musst du nach jedem Satz erstmal Luft holen, halte dein Trainingslevel moderater.

Du hast das Gefühl, dass du während der Schwangerschaft dein gewohntes Trainingslevel nicht halten kannst? Kein Problem – höre auf deinen Körper. Auch mit weniger Training verbesserst du deine persönliche Fitness und kommst nach der Geburt stärker zurück als zuvor – das weiß auch Sportphysiologin Dr. Aimee Layton, PhD, beratendes Mitglied des Peloton Health & Wellness Advisory Council*.

Workouts während der Schwangerschaft

Welche Sportarten sind für die Schwangerschaft geeignet?

Als werdende Mutter fährst du vor allem mit Sportarten gut, die die großen Muskelgruppen beanspruchen. In der Regel sind folgende Trainings in der Schwangerschaft unbedenklich:

Krafttraining

  • Du kannst mit Krafttraining deinen Stoffwechsel und deine Körperhaltung verbessern und deine Muskeln stärken.

  • Wichtig: Hebe nur so viel, wie es sich für dich gut anfühlt. Vermeide es, dein Trainingsgewicht zu steigern.

  • Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht eignet sich besonders gut.

  • In der Peloton App findest du gekennzeichnete Prä- und Postnatalkurse. Die Pränatalkurse von Robin Arzón sind beispielsweise perfekt auf deine Bedürfnisse in der Schwangerschaft abgestimmt.

Ausdauertraining

  • Laufen und schwimmen sind auch während der Schwangerschaft in der Regel problemlos möglich.

  • Für das Joggen in der Schwangerschaft eignet sich beispielsweise dein Peloton Tread.
    Wandern oder walken sind gemütlichere und schonendere Alternativen.

  • Mit dem Peloton Bike + musst du auch Cycling und Radfahren nicht von deinem Trainingsplan streichen. Bei uns findest du spezielle Prenatal Rides, in denen dich unsere Trainer:innen motivieren.

  • Die Peloton Community bietet dir ein Netzwerk aus vielen gleichgesinnten Mitgliedern. Unsere #GermanLadies und #PelotonMoms stärken sich auch in der Schwangerschaft gegenseitig den Rücken.

Yoga und Stretching

  • Dehnübungen und Yoga-Workouts eignen sich wunderbar für die Schwangerschaft.

  • Achte darauf, dass du dich nicht überdehnst!

  • Unsere ausgezeichneten Pre- und Postnatalkurse rund um Stretching und Yoga findest du in der Peloton App. Sie sind speziell auf deine Bedürfnisse in der Schwangerschaft ausgerichtet und bereiten dich auf die Geburt vor.

  • Trainiere zum Beispiel mit Yoga- und Meditationstrainerin Nico Sarani auf Deutsch.

Natürlich gibt es auch Sportarten, die du als Schwangere nicht weiter ausführen solltest. Darum solltest du in der Schwangerschaft auf folgende Sportarten verzichten:

  • Sportarten mit hohem Verletzungsrisiko, wie Skifahren, Klettern oder Bergsport

  • Sport, der bei hohen Temperaturen betrieben wird, wie Hot Yoga

  • Kontaktsportarten bzw. Ballsportarten

  • Leistungssport und Wettkämpfe

Sport im ersten Trimester der Schwangerschaft

In jedem Trimester warten andere körperliche Veränderungen auf dich. Darum solltest du dein Training auch im Laufe der Schwangerschaft anpassen. Vom ersten bis zum dritten Monat ist bei dir vermutlich noch kein oder nur ein kleiner Babybauch zu sehen, darum bist du noch nahezu so beweglich wie vor der Schwangerschaft. Bist du nicht von gesundheitlichen Problemen geplagt, kannst du also weiterhin so trainieren wie gewohnt. Vermeide es aber lieber, dein Fitnesslevel jetzt zu steigern.

Schon mit Beginn der Schwangerschaft, also auch bereits im ersten Trimester, schüttet dein Körper vermehrt das Hormon Relaxin aus. Dadurch werden deine Bänder und Sehnen weicher und dein Becken weitet sich langsam für die Geburt. Das ist zwar sinnvoll, allerdings besteht jetzt auch eine erhöhte Verletzungsgefahr. Überdehnungen oder ein Umknicken mit dem Fuß sind wahrscheinlicher. Lass es also lieber etwas langsamer und dafür besonders achtsam angehen.

Zudem pumpt dein Herz während der Schwangerschaft mehr Blut durch den Körper und dein Puls ist etwas erhöht. Intensive HIIT-Workouts verschiebst du also lieber auf die Zeit danach. Stattdessen kannst du angemessene Kraft- und Ausdauertrainings kombinieren: Nutze dabei lieber weniger Gewicht und mach dafür ein paar mehr Wiederholungen. Besonders gut eignen sich Übungen mit dem eigenen Körpergewicht oder Übungen mit Fitnessbändern, die den Beckenboden und den Rücken trainieren:

  • Squats

  • Kreuzheben

  • Glute Bridge

Kreuzheben im Studio

Sport im zweiten Trimester der Schwangerschaft

Für viele Schwangere ist das zweite Trimester die angenehmste Zeit. Morgenübelkeit und Müdigkeit bessern sich, dein Babybauch wird langsam größer und du hast dich womöglich schon ein wenig an die neue Lebenssituation gewöhnt. Wenn du dich wohlfühlst und gesund bist, spricht nichts dagegen, auch weiterhin leicht zu trainieren. Achte beim Workout aber auf folgende Punkte:

  • Spannungsgefühle: Da dein Bauch nun ordentlich wächst, solltest du auf die richtige Anspannung achten. Bei Bauchmuskelübungen sollte sich dein Bauch etwas einziehen, ohne dass du dabei auf den Beckenboden drückst. Hast du damit Schwierigkeiten, brich die Übung lieber ab und weiche auf eine andere aus. Vermeide Workouts, bei denen du einen Druck im Bauch spürst, wie beispielsweise Liegestütz oder das Heben einer Langhantel.

  • Trainiere hauptsächlich die seitlichen und querlaufenden Bauchmuskeln und vermeide Übungen für die geraden Bauchmuskeln – schließlich braucht dein Baby den Platz zum Wachsen.

  • Wenn du Übungen auf dem Rücken als unangenehm empfindest, weiche lieber auf einen Gymnastikball oder Übungen im Sitzen aus.

Sport im dritten Trimester der Schwangerschaft

Es gibt keinen speziellen Zeitpunkt in der Schwangerschaft, ab dem du keinen Sport mehr machen solltest. Allerdings solltest du ab dem siebten Monat besonders gut auf deine Bedürfnisse achten und nur Sportarten wählen, die dir guttun. Allmählich bereitet der Körper sich jetzt auf die Geburt vor und benötigt immer wieder Ruhepausen. Dennoch ist regelmäßige Bewegung weiterhin wichtig. Bist du noch fit genug, kannst du beispielsweise auf Aqua Fitness setzen. Im Wasser werden die strapazierten Gelenke nämlich besonders geschont. Schwangerschaftsyoga für das dritte Trimester ist ebenfalls eine sanfte Alternative. Achte dabei darauf, Übungen auf dem Rücken zu vermeiden. In der Peloton App findest du eine Auswahl an speziell gekennzeichneten Yoga-Kursen für Schwangere.

Beckenbodentraining in der Schwangerschaft

Mit dem Beckenboden haben Frauen in der Regel vor der Schwangerschaft wenig zu tun. Er umfasst die Muskelgruppe, die den Darm, die Blase und die Gebärmutter stützt. Beckenbodentraining ist wichtig, um den Rumpf zu stabilisieren und Inkontinenz vorzubeugen. Er hat auch eine sexuelle Funktion.

Während der Schwangerschaft nimmt der Druck auf den Beckenboden durch das wachsende Kind zu. Wird er dadurch zu sehr geschwächt, können Vorfälle oder Inkontinenz die Folge sein. Aus diesem Grund gibt es sogenannte Kegelübungen für den Beckenboden, mit denen du ein besseres Gespür für die entsprechende Muskulatur entwickelst und lernst, sie richtig anzuspannen und zu entspannen. Somit verringerst du das Harninkontinenzrisiko schon während der Schwangerschaft.

Achtung: Hast du Probleme, Schmerzen oder ein Schweregefühl im Beckenbodenbereich, kontaktiere zunächst deine Gynäkologin oder deinen Gynäkologen bzw. deine Hebamme, bevor du mit dem Training beginnst.

Wann solltest du als Schwangere keinen Sport treiben?

Hole dir immer das Go von deiner Gynäkologin oder deinem Gynäkologen, bevor du in der Schwangerschaft Sport treibst. Es gibt nämlich eine Reihe an Umständen oder Risiken, bei denen du auf Sport verzichten solltest. Dazu zählen:

  • Vorzeitige Wehen

  • Herz- und Lungenkrankheiten

  • Anhaltende Blutungen im zweiten und dritten Trimester

  • Bluthochdruck

  • Mehrlingsschwangerschaften mit Risiko für vorzeitige Wehen

  • Placenta praevia nach der 26. Woche

  • Verkürzter Gebärmutterhals

  • Schwere Anämie

Höre zudem unbedingt mit dem Training auf, wenn du folgende Warnzeichen wahrnimmst:

  • Kopfschmerzen

  • Vaginale Blutung

  • Schwindel

  • Schmerzen im Unterleib oder in der Brust

  • Kurzatmigkeit schon vor Beginn des Trainings

  • Schwellungen in den Waden

  • Vermehrter Ausfluss

  • Regelmäßige Gebärmutterkontraktionen, die mit Schmerzen einhergehen

  • Muskelschwäche

This content is for informational and educational purposes only and does not constitute individualized advice. It is not intended to replace professional medical evaluation, diagnosis, or treatment. Seek the advice of your physician for questions you may have regarding your health or a medical condition. If you are having a medical emergency, call your physician or 911 immediately.

Share:

LEVEL UP YOUR INBOX.

Abonniere deine wöchentliche Dosis Fitness, sowie die neuesten Promos, Produktlaunches und Events.

Durch die Angabe deiner E-Mail-Adresse erklärst du dich einverstanden, von uns über aktuelle Angebote und Updates per E-Mail informiert zu werden. Durch Klicken des Abmelde-Links in einer dieser E-Mails kannst du dieses Einverständnis jederzeit widerrufen. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung findest du in unserer Datenschutzerklärung.